Wenn jemand morgens aufsteht und der erste Blick aus dem Fenster sieht für ihn so aus wie auf diesem Foto und derjenige empfindet nichts dabei oder findet das irgendwie normal, ist derjenige dann nicht schon in gefährlichem Maße abgestumpft?
Oder jemand schaut unterwegs mal kurz hoch zur Sonne und sieht diesen Himmel – wie kann man da bei sich denken, heute ist herrliches Wetter, die Sonne scheint?
Oder wie kann man sich bei diesem Anblick über das Bunte freuen – jeder hat doch schon mal Benzin auf Wasser gesehen.
Und wenn du dann abends die Wolken anschaust und den Blick schweifen läßt, um dich zu entspannen und du siehst dieses Durcheinander und bemerkst nicht das Unstimmige daran, dann hat deine Seele überhaupt keine Erinnerung mehr an das Leben und keinen Sinn mehr für das Lebendige.
Und wenn du alle diese Momente ohne jede innerliche Regung an einem einzigen Tag durchlebst, an einem Heute, das sich Tag für Tag, Woche für Woche, Monat um Monat, Jahr um Jahr wiederholt – dann hat dich schon der Strich-Tod gefressen.
Doch es gibt eine zweite Chance für dich.
Kategorien:Freistil










Mittlerweile ist es (xxxxxx – zensiert) egal, ob man die Sonne

oder den Mond fotografiert.

Diese Lichtbrechungen sind nicht normal.
Erst Blutmond nun Blaumond