Hinter mir liegen nun fünf Tage ohne Himmel.

Heute ist es zum ersten Mal am Morgen wieder „blau“.

Aber die Striche sind wieder überall – später in den Schwarz-Weiß-Bildern sieht man es deutlich.

Hier ahnt man schon das Ende.

Die Stricher wissen, daß sie nur noch wenig Zeit haben – doch sie wollen nicht wahrhaben, daß sie schon verloren haben.

Daniel2 schreibt: „Nach dem Strich-Sturm … ist vor dem Strich-Sturm. Hannover kommt heute gefühlt in den Sprühangriffen um. Ein Blick aus dem Fenster und man bedenkt den nächsten Atemzug. Und dieser schmerzt sogar.“

Auch hier in Berlin ist die Luft dick.

Aus dünnen Strichen werden riesige „Wolken“.

Wie kann man bei all der Unreinheit und dem gottlosen Leben hier im Land einen sauberen Himmel erwarten?

Hier begann nach der großen Flut der Versuch, in den Himmel zurück zu kommen.

Damals – der Himmel über dem nie fertig werdenden Turm von Babel.

Heute – der Himmel über mir …

Ein Ausblick auf den kommenden Feuer-Sturm …

Doch es gibt eine Hoffnung …

Aber warte nicht länger, sonst ist die Tür zu.