Wetter wird ganz persönlich erlebt, für den einen ist es Aprilwetter, für den anderen ist es das Willkommenswetter, für mich fühlt es sich wie das kalte Grauen an.
Dabei liegt der Termin mit dem Zerstörer noch vor uns.
Bis dahin kann ich es nicht lassen, ich muß Striche sammeln.
Und wenn ich so wie in den letzten Tagen kaum Striche finde, dann nehme ich auch Strichschnuppen.
Ich fasse hier nun das Wetter vom 7. bis zum Morgen des 11. April 2016 ganz subjektiv zusammen.
Donnerstag, 7. April 2016
Morgens sah ich einen einzigen Strich und danach den ganzen Tag keinen mehr.
Freitag, 8. April 2016
Ich versuche bei allem was ich tue, immer die Verbindung zum Himmel zu halten.
An diesem Freitag mit Strichfrei gab es für mich nur Strichschnuppen – aber dafür einen Überflug von der Luftwaffe höchstpersönlich.
Samstag, 9. April 2016
Die Stricherei geht wieder los? Und der Sonnenuntergang bringt seltsame Farben.
Gegen 18:36 Uhr sieht man eine Strichschnuppe neben dem Strich.
Sonntag, 10. April 2016
Bis zum frühen Nachmittag war es bedeckt und kühl, abends wurde dann ein Strich gemeldet und bei genauem Hinsehen waren auch Strichreste im Sonnenuntergang sichtbar.
Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling.
Montag, 11. April 2016
Kalt und grau – nur die Strichmännchen wissen, wie es über der Bedeckung aussieht.
Ich muß unten bleiben, ich habe keinen Flugschein.
Ich nehme Abschied von diesem Fotoapparat, er hat lange Zeit alles treu mitgemacht.
Beim Versuch, den eingedrungenen Schmutz zu entfernen, habe ich ihn selbst kaputt gemacht – es ist meine Schuld.
Ich dachte eigentlich, das Ding würde bis zum Ende der Stricherei durchhalten.
Kategorien:Graue Membran, Neuigkeit, Sonnenuntergang


