Morgens ist von Strichen weit und breit nichts zu sehen.
Überall gähnt mir der Wischi-Waschi-Himmel entgegen.
Das wäre doch ein schönes Motiv für eine Postkarte?
Alpenglühen in der Hauptstadt – sieh, das Gute liegt so nah …
Der Himmel läßt sich willig kontrollieren, er kann nichts verbergen.
Da entdecke ich den ersten Strich.
Man muß eben genau hinschauen, Vertrauen war gut, ab jetzt soll es Kontrolle sein.
Ansonsten sind in der dicken Suppe keine weiteren Striche zu sehen.
Beachte auch die Farben des Himmels.
Weitergehen, nichts zu sehen …
Der Mittag ist da.
Mißtrauisch untersuche ich diese Artefakte.
Im Laufe des Tages machen sich die Striche wieder bemerkbar.
Der Tag neigt sich und da oben fängt wieder der Spuk an.
Gleich haben wir es geschafft – jetzt kommt der verstrichene, verstrichene Abend.
Es kommt nun, was kommen muß: Zeiten gravierender Veränderungen.
Kategorien:Sonnenuntergang, Tag