Es gibt nichts Neues und so verwundert es nicht, daß gewisse Kreise Verstrichungstheorien verbreiten. Wer hat noch nie von den strichistischen Extremisten gehört, die angeblich den Himmel verstrichern? Es wird von Strichi-Strichi und noch schlimmeren Dingen geredet. Wie kann man jemanden als Strichmännchen oder Stricher bezeichnen? Jeder muß doch von irgendwas leben. Die antistrichistischen Fundamentalisten gehen eindeutig zu weit in ihrem Geschimpfe über das Wetter. Das Wetter kann doch nichts dafür, wenn es manipuliert wird, oder?
Was ist dran an den Gerüchten und an all diesen scheinbar beunruhigenden Nachrichten?
Schauen wir uns doch selber mal den Himmel an, ob da Striche sind.
Wo ist eigentlich der Himmel? Ach so, ja, da oben, wo etwas über unsere Köpfe hinweg gemacht wird, da muß irgendwo der Himmel sein …
Da ist ja alles so schön bunt, da schaut man doch gerne zweimal hin, so viel Zeit hat man.
Ich sehe eine ganz lange Wolke, also ein Strich ist das bestimmt nicht, Striche sind doch gerade und nicht so krumm und unordentlich.
Ich weiß nicht, was diese ganze Hetze bedeuten soll, der Himmel ist doch völlig sauber.
Bloß weil da scheinbar irgendwas in der frischen Luft hängengeblieben ist, kann man doch nicht gleich von Bestrichung sprechen.
Wer immer nur nach Haaren in der Suppe sucht, der muß sich nicht wundern, wenn er welche findet.
Wenn Leute anfangen, dies und jenes hinter vorgehaltener Hand zu erzählen, dann liegt das nur daran, daß kein Machtwort gesprochen wird.
„Psst, Achtung, sie kommt!“ – „Endlich …“ – „Ja, sie weiß, wo es langgeht.“ – „Es ist gut, daß sie regiert.“ – „Sie ist die Einzige, die Lösungen hat.“
„Was ist denn das hier schon wieder für eine Schweinerei, die Striche kommen weg! Diese widerliche Bestrichung von gestern darf sich auf keinen Fall schon wiedermal wieder wiederholen! Keine Widerrede!“ Sofort wird herumgebrüllt, Angstschweiß und Fahnen von der Nacht wabern durch’s Büro.
„Könnten Sie nicht wenigstens das kleine Wörtchen mit Doppel-T sagen, Frau Doktor?“, winselt ein kleines Strichmännchen von der Strichsicherheit. „Flott!“, befiehlt die Dame.
Unser mächtiges weibliches Wesen, Frau Doktor Sonne von der Klima- und Wetterverwaltung, hat beschlossen, daß Striche nicht zu sehen sein dürfen.
Und so geschieht es dann auch.
Eine Stunde später gibt es keine Striche mehr, überzeugt euch selbst.
„Melde gehorsamst, nichts passiert, schon zensiert“, meldet irgendein mediokrer Stricher mit Schweißfüßen und feuchten Händen.
Frau Doktor Sonne lehnt sich zurück und entspannt sich im Bewußtsein ihrer Machtfülle.
„Ich habe eben immer Recht. Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Ich bin die Sonnenkönigin, ja, ich bin’s und sonst keine!“
Kategorien:Sonnenaufgang
Na, du Pöser Pube, man darf nicht Stricher sagen!
Mein Sportkollege, Ausbilder bei der Lufthansa, sagt auch, daß weder er ein solcher ist und er kenne auch keinen anderen.
Liegt es denn wieder nur an den dicken Bestrichungsgeldern, daß man den Strich vor lauter Sonne nicht mehr sieht. Alles nur Blender!
Der Tischler macht Tische, der Müller macht Müll. Wer macht Striche? Der Stricher. Wer oder was macht Striche? Das Subjekt Stricher macht objektiv gesehen manchmal Striche, die Striche sind aber immer da, auch wenn man sie nicht sieht. Wissenschaft ist manchmal etwas zu hoch, aber egal, Geld regiert die Welt.
Demnach ist der Architekt auch ein Stricher, verstehe jetzt, vorallem seine letzten Worte:
Da fällt mir noch was ein!
Welch´ Kracher…
obwohl ist mir eher nach Stille und Frieden, ohne Mutti – was wir nicht alles tun könnten, für den Einen.
Es gibt ein schönes Lied über diesen Frieden …
https://derhimmeluebermir.com/2016/12/31/meine-seele-singt/