In diesen Tagen sollte man hin und wieder mal zum Himmel aufschauen. Wie sieht der Himmel aus? Wo sind die Farben und Formen des Lebens geblieben? Könnte man sagen, daß der Himmel einen sonderbaren, seltsamen und kranken Eindruck macht?
Der verstrichene Morgen
Schon vor dem Sonnenaufgang ist dieser Morgen verstrichen, die Morgenstund‘ hat Gift im Mund. Mein Nachtsichtgerät liefert mir ein schauriges Bild von des Himmels neuen Kleidern: der Himmel im gestrichenen Schlafanzug.
Im zunehmenden Tageslicht wird die allgegenwärtige Bestrichung wieder deutlicher sichtbar.
Der Himmel ist wolkenlos, da haben die Meteorologen recht, denn Striche gibt es für sie nicht.
Die Sonne betritt die Bretter, die den Himmel bedeuten sollen.
Der verstrichene Vormittag
Wozu braucht eine sterbende Welt noch neue Häuser oder gar diesen frisch gestrichenen Himmel?
Der verstrichene Mittag
Merkst du, daß wir in großer Not sind?
Der verstrichene Nachmittag
Ein völlig wolkenloser, blauer Himmel …
Dieser Strich zieht sich von Horizont zu Horizont über den ganzen Himmel.
Hier sieht man einige typische Wolkenersatzobjekte der Neuen Himmels-Ordnung (NHO).
Der verstrichene Tag geht dem Ende entgegen.
Der verstrichene Abend
Langsam verabschiedet sich die Strichgrütze wieder in die Unsichtbarkeit.
Jetzt kommt die Nacht.
Kategorien:Strichkode, Tag
Wir, im Ruhrpott, hatten heute ausnahmsweise mal einen strichlosen Himmel.Es war nahezu wie früher, als die Flugzeuge am Himmel nur einen kleinen Stummel hatten.
Mache mir dann mal immer wieder Sorgen, daß bei dem „schlechten Kerosin“, die Alu-Vögel gar noch vom Himmel fallen…